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Peter Weiss Jahrbuch Band 27. 2018

PW-Jahrbuch 27Herausgegeben von Arnd Beise und Michael Hofmann in Verbindung mit der IPWG. Begründet von Martin Rector und Jochen Vogt. St. Ingbert: Röhrig Universitätsverlag 2019. Festeinband, 231 Seiten, 34 Euro. [ISBN 978-3-86110-735-4] Erscheinungsdatum: Juni 2019

Das siebenundzwanzigste Peter Weiss Jahrbuch präsentiert den zweiten Teil der Beiträge zu der Tagung „Der Schwarzkünstler Peter Weiss“, die im Oktober 2016 an der Universität Zürich aus Anlass von Peter Weiss’ 100. Geburtstag stattfand.

Regula Bigler stellt medientheoretische Beobachtungen zum „Kutscher“-Roman an; Klaus Müller-Wille liest Weiss im Kontext der schwedischen Nachkriegsavantgarde; Klaus Birnstiel untersucht verschiedene Medienwechsel im Werk von Weiss; Alexander Honold widmet sich dem Dante-Bezug bei Weiss und Jenny Willner den Nachwirkungen des Surrealismus; Roman Hunziker greift schrifttheoretische Fragen hinsichtlich der „Ästhetik des Widerstands“ auf.

Ergänzt werden die Tagungsakten durch den Erstdruck eines Entwurfsfragments zu „Der Schatten des Körpers des Kutschers“ aus dem Nachlass von Peter Weiss. Außerdem enthält der Band eine Dokumentation zur Peter-Weiss-Preis-Verleihung an Milo Rau; neben seiner Dankesrede drucken wir die Laudatio von Carolin Emcke und eine Vorstellung des Preisträgers von Nike Thurn.

Ein Interview von Isabelle Leitloff mit der kubanischen Hispanistin Yanetsy Pino Reina sowie Rezensionen zu wissenschaftlichen Neuerscheinungen und dem letzten Roman von Orhan Pamuk aus der Feder von Matthias Aumüller, Adrian Brauneis, Jana Kiersch, Sonja Klimek, Kathrin Klohs, Martina Kofer, Melanie Raemy und Swen Schulte Eickholt runden den Band ab.