Hinweise 2012
Neuer Beitrag zur Peter-Weiss- und Arno-Schmidt-Forschung
Die folgende Neuerscheinung können IPWG-Mitglieder unmittelbar beim Aisthesis Verlag zum Sonderpreis von 35,- Euro erwerben:
Georges Felten: Explosionen auf weiter Flur. Narration, Deskription und ihre ästhetisch-politischen Implikationen in zwei Texten von Arno Schmidt und Peter Weiss. Bielefeld: Aisthesis 2012. ISBN 978-3-89528-921-7, 520 Seiten, kart. EUR 48,-
Die in Arno Schmidts »Aus dem Leben eines Fauns« (1953) und Peter Weiss’ fast zeitgleich entstandenem »Der Schatten des Körpers des Kutschers« (1952) wirksamen Schreibstrategien weisen überraschende Parallelen auf. In genauen Einzelanalysen wird gezeigt, wie die beiden Texte durch diese Schreibstrategien eine je spezifische ästhetisch-politische Frage verhandeln. Arno Schmidts konvulsivisches Idyll: Um welchen Preis ist ein fiktionales Erzählen über die NS-Zeit möglich, das nicht auf die Lust an der Metapher verzichtet? Peter Weiss’ sachliches Psycho-Drama: Was blendet die deutsche Nachkriegsliteratur aus, wenn sie sich wie die Kahlschlagliteratur programmatisch der nüchternen, vorgeblich einsinnigen Erfassung der Außenwelt verschreibt? Leseprobe: Pdf-Datei, 240 Kb
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Verleihung des Peter-Weiss-Preises 2012
Der mit 15.000 Euro dotierte Peter-Weiss-Preis der Stadt Bochum wird am 29. November 2012 an den Hamburger Filmregisseur Fatih Akin (Solino, Gegen die Wand, Soul Kitchen) verliehen. Der 39 Jahre alte Regisseur wird für sein "Interesse an interkultureller Toleranz und Verständigung" in seinen Filmen geehrt. Nach Einschätzung der Jury nimmt Akin wie kein anderer deutscher Filmemacher seiner Generation individuelle Empfindlichkeiten in den Fokus, die gegen den Druck gesellschaftlicher Konventionen in der Familie, bei der Arbeit oder in der Liebe behauptet werden müssen.
Aus Anlass der Preisverleihung richtet die IPWG gemeinsam mit der Evangelischen Akademie Villigst am Nachmittag des 29. November 2012 im Restaurant Tanas, Königsallee 15, in Bochum folgende Begleitveranstaltung aus, zu der wir herzlich einladen:
Jenseits des „Kriegs der Kulturen“ - Fatih Akins interkulturelle Filmästhetik
15.00 Uhr Einführung durch Dr. Anja Schnabel, Universität Erlangen-Nürnberg
15.10 Uhr Dr. Katja Kauer, Universität Magdeburg/Universität Fribourg: Die Eier von Al Pacino. Der tough guy als Imagination marginalisierter Männerfiguren in F. Akins Debütfilm Kurz und Schmerzlos (Vortrag)
15.50 Uhr Dr. Karin Yesilada, Universität Paderborn: Dig, dig, Digger! - oder: Die Ästhetik des Einwanderungslands (Vortrag)
16.30 Uhr Diskussion zu inter- und transkulturellen Aspekten in Fatih Akins Spielfilmen (bis etwa 17 Uhr)
Die Teilnahme an der Begleitveranstaltung ist kostenlos. Der Festakt samt Preisverleihung findet anschließend ab 19 Uhr im Schauspielhaus, Königsallee 15, in Bochum statt. Veranstaltungsflyer
Berichte (Auswahl)
- Pressemitteilung der Stadt Bochum, 30.11.2012
- ruhrnachrichten.de (30.11.2012)
- Dankesrede von Fatik Akin (ruhrnachrichten.de. 30.11.2012)
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Pergamon und der Engel der Geschichte
Pergamon und der Engel der Geschichte
Die Ästhetik des Widerstands lesen
Vortrag und Gespräch
mit Prof. Dr. Jürgen Schutte
Sonntag, den 4. November 2012, um 10.30 Uhr
Peter-Weiss-Bibliothek
Alternative Bibliothek Hellersdorf
Hellersdorfer Promenade 24, 12627 Berlin
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Schüler spielen "Der Turm" in Cuxhaven
Die Freie Waldorfschule Cuxhaven spielte nach einer Vorlage von Peter Weiss das Theaterstück Der Turm. Die Premiere war am Mittwoch, dem 17. Oktober 2012. Weitere Aufführungen fanden am 18. und 19. Oktober statt. Webseite der Schule, Theaterkritik (Cuxhavener Nachrichten, 19.10.2012)
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Schatten Körper Kutscher
Der Schatten des Körpers der Kutschers. Eine Spoken Word Performance
Anlässlich des 30. Todestages von Peter Weiss hat ein Team junger Künstler in einem Cut-up verschiedender Medienebenen einen Remix ausgewählter Aspekte von Sprache und Kommunikation im Werk von Weiss geschaffen. Ziel der aktualisierten Auseinandersetzung mit Weiss' Mikro-Roman Der Schatten des Körpers der Kutschers ist das Hinterfragen narrativer Anomalien im Text ebenso wie ein Hinterfragen des kommunikativen Wertes von Sprache an sich. Die Zuverlässigkeit oder Unzuverlässigkeit von Narration und Autor weist auf den Text hinter dem Text und löst diesen von seiner medialen Bindung an die Sprache. Die Performance als Schattentheater des Scheiterns und Störens im und durch das Medium ist das Thema der Inszenierung.
Das Ensemble besteht aus Pauline Füg, Simon Kluth, Cendra Polsner, Bea Tinzmann und Tobias Heyel. Nach der Premiere während der Peter-Weiss-Woche am 10. Mai 2012 in Rostock folgten Aufführungen in Hamburg, München, Berlin und Salzburg. Zuletzt war die Performance am 11. Oktober 2012 in der Bayerischen Musikakademie im Schloss Alteglofsheim und am 12. Oktober 2012 im Netzcenter E.ON Bayern AG in Weiden zu sehen. Nähere Informationen, Theaterkritik (Mittelbayerische Zeitung, 12.10.2012)
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"Marat/Sade" an der Berliner Schaubühne
Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats dargestellt durch die Schauspielgruppe des Hospizes zu Charenton unter Anleitung des Herrn de Sade. Premiere am 6. Oktober 2012 in der Schaubühne am Lehniner Platz, Berlin, in der Regie Peter Kleinerts
Zwei revolutionäre Denker, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Jean Paul Marat, führender Kopf der französischen Revolution und unerbittlicher Kämpfer für absolute Gleichheit unter den Menschen – auch um den Preis von Terror und ideologischer Verblendung. Und Marquis de Sade, Zyniker, dem die menschliche Natur von Grund auf schlecht erscheint. Statt an Vernunft und Fortschritt glaubt er an radikalen Individualismus, an Lust, Grausamkeit und Sexualität – und lebt ihre Schattenseiten vor. Im Hintergrund wütet das enttäuschte Volk, das für ein besseres Leben zu allem bereit ist.
Schauplatz ihres Schlagabtausches: eine Theaterinszenierung mit den Insassen der Heilanstalt Charenton. Die dort Internierten – Geistes kranke oder politische Querdenker – spielen die Ermordung des Revolutionsführers Marat in der Badewanne durch die Landadlige Charlotte Corday nach. Regie führt Marquis de Sade, der wegen pornographischer Äußerungen einsitzt.
Revolution und Raserei; Weltanschauungs-Duell und Showeinlagen; Inszenierung und Irren-Anstalt – Peter Weiss’ Drama ist geschichtsphilosophische Reflexion und wahnwitziges Theaterspektakel zugleich. Nach seiner Berliner Uraufführung 1964 wurde das Stück schlagartig weltweit bekannt. Wie schon 2011 mit Gorkis Nachtasyl erarbeitet Peter Kleinert das Stück mit Studierenden der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« und Schauspielern aus dem Ensemble der Schaubühne – und wirft mit seinem jungen Ensemble Fragen nach der Möglichkeit heutiger Revolution, politischer Veränderung und Utopie auf.
Koproduktion mit der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin. Nähere Informationen
Theaterkritiken
- BZ (7.10.2012)
- Märkische Oderzeitung (7.10.2012)
- Der Tagesspiegel (8.10.2012)
- kultura-extra.de (o.D., Oktober 2012)
- stage and screen (22.11.2012)
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Am Ende aber steht die Hoffnung
PASSAGE, das neue Peter Weiss-Projekt des freien Theaters Gegendruck, hat am 30. September 2012 Premiere
Im Sommer 1941 ist die Widerstandskämpferin Lotte Bischoff auf dem Weg zurück vom jahrelangen schwedischen Exil ins faschistische Deutschland, wo ein Leben im Untergrund auf sie wartet. Die packende Schilderung der illegalen Überfahrt von Lotte Bischoff steht im Mittelpunkt des neuen Peter Weiss-Projekts von Theater Gegendruck mit dem Titel PASSAGE. Es basiert auf dem großen Roman des deutsch-schwedischen Autors Die Ästhetik des Widerstands, der vor rund 30 Jahren zum ersten Mal erschienen ist.
Dem Schiffs-Abenteuer stehen zwei weitere Roman-Episoden gegenüber, die den Theaterabend zu einem Triptychon ergänzen: Der erschütternde Bericht über die Odyssee der Eltern des Romanerzählers auf ihrer Flucht aus Nazi-Deutschland quer durch Europa. Und ein Rückblick auf den Mai 1945 als Beginn der Nachkriegszeit und des Kalten Kriegs.
Am Ende aber steht die Hoffnung: „Und wenn es auch nicht so werden würde, wie wir erhofft hatten, so änderte dies doch an den Hoffnungen nichts. Die Hoffnungen würden bleiben.“
Neben der dichten, eindringlichen Sprache von Peter Weiss, die die Geschehnisse auf fast filmische Weise visualisiert, ist es gerade dies, was für heutige Zuschauer aktuell und berührend wirkt: Der unbestechliche Blick des Autors auf die geschichtlichen Geschehnisse und das unbeirrte Festhalten am utopischen Potential der Kunst in gesellschaftlichen Umbruchzeiten.
Das im Ruhrgebiet ansässige freie Theater Gegendruck hat sich durch zahlreiche Inszenierungen von politischen Stoffen mit ästhetischem Anspruch auch über die Region hinaus einen Namen gemacht. Nach den erfolgreichen Aufführungen der Stücke Ermittlung und Gesang vom Lusitanischen Popanz sowie der Roman-Adaption Abschied von den Eltern bringt Theater Gegendruck in der Regie von Johannes Thorbecke bereits zum vierten Mal einen Peter Weiss-Text auf die Bühne.
Die Mitwirkenden neben dem Gegendruck-Ensemble:
Der Schauspieler Andreas Weißert blickt auf eine über 50jährige Bühnenkarriere zurück. Er war nach seiner Ausbildung am Wiener Max Reinhardt Seminar unter anderem in Wiesbaden, Basel, Zürich, Wien, Dortmund und bei Günther Beelitz am Düsseldorfer Schauspielhaus engagiert.
Die junge Berliner Tänzerin und Schauspielerin Janne Gregor wurde durch verschiedene freie Theaterproduktionen bekannt und war dieses Jahr mit dem von ihr gegründeten Ensemble Theater Kantine zum Fringe Festival der Ruhrfestspiele Recklinghausen eingeladen.
Der Saxophonist Daniel Erdmann gastiert seit 1999 regelmäßig in Europa, Asien und den USA und hat zahlreiche CDs veröffentlicht.
Mit der internationalen Formation Das Kapital (zu der neben Erdmann der dänische Gitarrist Hasse Poulsen und der französische Schlagzeuger Edward Perraud gehören) spielte er zwei dem Komponisten Hanns Eisler gewidmete CDs ein, die von der internationalen Fachpresse begeistert gefeiert wurden und u.a. den Preis der Deutschen Schallplattenkritik zugesprochen bekamen.
Das Projekt PASSAGE, das von der Internationalen Peter Weiss-Gesellschaft, dem Kulturzentrum Bahnhof Langendreer und dem Recklinghäuser Kulturbündnis REspect4you sowie dem Land Nordrhein-Westfalen unterstützt wird, hat Premiere am Sonntag, 30. September 2012, 20 Uhr, im Kulturzentrum Bahnhof Langendreer Bochum.
Eine weitere Aufführung findet am Samstag, 6. Oktober 2012, im Ruhrfestspielhaus Recklinghausen (Hinterbühne) statt.
PASSAGE
Drei Stücke aus dem Roman „Die Ästhetik des Widerstands“ von Peter Weiss
Bühnenfassung von Johannes Thorbecke
mit Andreas Weißert, Janne Gregor und dem Ensemble von Theater Gegendruck
Bühnenmusik: Daniel Erdmann und Das Kapital
Regie: Johannes Thorbecke
Eine Produktion von Theater Gegendruck
Aufführungsrechte: Suhrkamp Verlag Berlin
PASSAGE
Drei Stücke aus dem Roman „Die Ästhetik des Widerstands“ von Peter Weiss
Bühnenfassung von Johannes Thorbecke
mit Andreas Weißert, Janne Gregor und dem Ensemble von Theater Gegendruck
Bühnenmusik: Daniel Erdmann und Das Kapital
Regie: Johannes Thorbecke
Eine Produktion von Theater Gegendruck
Aufführungsrechte: Suhrkamp Verlag Berlin
Sonntag, 30. September 2012, 20 Uhr
Kulturzentrum Bahnhof Langendreer
Wallbaumweg 108, 44894 Bochum
Eintritt: 11.-/6.- (ermäßigt)
PASSAGE
Drei Stücke aus dem Roman „Die Ästhetik des Widerstands“ von Peter Weiss
Bühnenfassung von Johannes Thorbecke
mit Andreas Weißert, Janne Gregor und dem Ensemble von Theater Gegendruck
Bühnenmusik: Daniel Erdmann und Das Kapital
Regie: Johannes Thorbecke
Eine Produktion von Theater Gegendruck
Aufführungsrechte: Suhrkamp Verlag Berlin
Samstag, 6. Oktober 2012, 20 Uhr
Ruhrfestspielhaus (Hinterbühne)
Otto- Burrmeister-Alleee 1, 45657 Recklinghausen
Eintritt: 11.-/6.- (erm.)
VVK ab 22.6.12: RZ-Ticket Center Recklinghausen sowie Tel. 0209/1477999
Fotos: Norbert Kriener
Theaterkritiken
- "Thorbeckes fantastisch aufeinander eingespielte Darstellertruppe verdichtet all' dies sehr atmosphärisch, um im Ruhrfestspielhaus schließlich ein tief bewegtes Publikum zu hinterlassen. [...] Man möchte tiefer eintauchen in dieses Buch - so viel ist nach diesem Theaterstück klar!" Recklinghäuser Zeitung (10.10.2012)
- "Die Stärke des Stücks macht die Sprache von Peter Weiss aus, die von den buntgemischten Schauspielern (von jung bis alt verschiedener Kontinente) wunderbar plastisch wiedergegeben wird." (Ruhrnachrichten, 2.10.2012)
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Matinee: Peter Weiss: Literatur und Kunst im Dienst des Widerstands
Das Hauptthema von Peter Weiss’ Roman „Ästhetik des Widerstands“, nämlich der antifaschistische Widerstand, ist im letzten Jahr durch die Aufdeckung der neofaschistischen Mordserie in makabrer Weise brandaktuell geworden. Auch das propagandistische Strickmuster der als „Antiterrorkampf“ oder „humanitäre Intervention“ verkauften imperialen Kriege wird sowohl in der „Ästhetik“ als auch in diversen Theaterstücken thematisiert. Grund genug, sich erneut mit Peter Weiss’ Werk zu beschäftigen! Zumal der Mainstream der Gegenwartsliteratur sich in der Abwicklung des utopischen Potentials und in der reaktionären Nabelschau gefällt. Sprecher ist Dr. Werner Jocks.
Sonntag, 16. September 2012, 11:00 Uhr, zakk - Zentrum für Aktion, Kultur und Kommunikation, Fichtenstr. 40, 40233 Düsseldorf
7,50 EUR inkl. kl. Frühstück. Veranstalter: Heinrich-Heine-Salon e.V. & zakk. Webseite der Veranstalter
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Schöne Aussichten mit Georg M. Oswald
Das Frankfurter Literaturgespräch XVI
Mit Georg M. Oswald, Ina Hartwig, Alf Mentzer, Hubert Spiegel
Dienstag, 11. September 2012, 19.30 Uhr, Literaturhaus Frankfurt, Schöne Aussicht 2, 60311 Frankfurt am Main
„Schöne Aussichten“, das ist Literarisches Quartett ohne Quotendruck und Fernbedienung. Das Publikum sitzt nämlich mittendrin. Streiten, schlichten und abwägen werden auch im sechzehnten Durchgang die freie Literaturkritikerin Ina Hartwig, hr2-Literaturchef Alf Mentzer und F.A.Z.-Redakteur Hubert Spiegel sowie der Jurist und Autor Georg M. Oswald, der das Trio erst zum Quartett macht. Von ihm ist der Thriller „Unter Feinden“ (Piper) genauso wie die Tübinger Poetik „Aufgedrängte Bereicherung“ (Swiridoff Verlag). Dem legendären „Haltbarkeitstest“ unterziehen die vier dieses Mal die Erzählung „Abschied von den Eltern“ von Peter Weiss (Suhrkamp). Die anderen Bücher, die besprochen werden, finden Sie ab September unter www.literaturhaus-frankfurt.de.
Kooperations- und Medienpartner hr2-kultur. Sendung am 16. September 2012, 12.05–13.00 Uhr
Eintritt 7 / 4 Euro (VVK). Nähere Informationen
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"Der Turm" bei den Spielosophen
Bei dem ursprünglichen Hörspiel „Der Turm“ von Peter Weiss handelt es sich um ein psychologisches Befreiungsstück: Pablo wuchs in einem Zirkus auf, wo Drill und Ordnung zur Haupterfahrungen seiner Kindheit wurden. Schon früh rebellierte er gegen dieses einengende, patriarchische System, wofür er eine Vielzahl an Disziplinierungsmaßnahmen am eigenen Leib erfahren musste – die mehrmaligen Fluchtversuche erschwerten sein Dasein im Zirkus mehr und mehr. Schließlich nutzt er die Chance aus dem Zirkus zu fliehen, doch auch die vielen Jahre in gefühlter Freiheit lassen das Gefühl der Begrenzung nicht verblassen. Und so kehrt Pablo als Herr Niente zurück, um sich aus den Fesseln des Turms zu befreien…
Premiere: Der Turm von Peter Weiss am 14. Juli 2012 um 20 Uhr im Hans Dürr Theater
Weitere Aufführungen: 15. Juli, 18. und 19. Juli 2012
Ort: Hans Dürr Theater, Lörracher Straße 45, Freiburg, nähere Informationen
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Alfredo Jaar: Ausstellung "The way it is – Eine Ästhetik des Widerstands"
Die Gesellschaft für Bildende Kunst (NGBK) zeigt in Kooperation mit der Berlinischen Galerie die deutschlandweit erste Retrospektive des international renommierten Künstlers Alfredo Jaar (* 1956 / Santiago de Chile). Der in New York lebende Künstler hielt sich vor 20 Jahren für ein DAAD-Stipendium in Berlin auf (1991) und machte sich in Deutschland mit spektakulären Einzelprojekten einen Namen - etwa mit der DAAD/NGBK-Präsentation im Pergamonmuseum (1992) oder der zweifachen documenta-Teilnahme (1987 und 2002).
Berlinische Galerie, Alte Jakobstr. 124, 10179 Berlin (Mitte), So, 8. Juli 2012 bis zum Mo, 17. September 2012, sowie an zwei weiteren Ausstellungsorten. Nähere Informationen
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"Das Gespräch der drei Gehenden" in Berlin
Endlich! Sirius Teatern präsentiert Peter Weiss’ Gespräch der drei Gehenden in Berlin.
Sirius Teatern wurde 1992 in Helsinki gegründet, nachdem man einem erstaunten Publikum die ersten Vorstellungen von Peter Weiss’ Fragment Das Gespräch der drei Gehenden präsentiert hatte. Die darauffolgenden 20 Jahre ist Sirius Teatern mit dieser einzigartigen Vorstellung durch viele Städte gewandert: Helsinki, Turku, Tallinn, Stockholm, Göteborg, Oslo, Malmö, Kopenhagen … und jetzt ist Berlin an der Reihe.
Die Kultvorstellung wird jetzt zum ersten Mal in Berlin gespielt, wo es eine Peter Weiss-Bibliothek, eine Peter Weiss-Gesellschaft und sogar einen Peter Weiss-Platz gibt. Hier, wo man in der Berliner Akademie der Künste das Originalmanuskript zum Gespräch der drei Gehenden für die Nachwelt aufbewahrt.
Sirius Teatern spielt Das Gespräch der drei Gehenden in Berlin wie folgt:
Samstag, 16. Juni 2012, 19 Uhr.
Sonntag, 17. Juni 2012, 16 Uhr.
Die Wanderung beginnt auf der Oberbaumbrücke. Das Stück dauert zwischen zwei und drei Stunden, je nachdem was uns auf dem Weg widerfährt. Wir empfehlen wetterfeste Kleidung und gutes Schuhwerk.
Wenn du mitkommen willst, bitten wir dich, einen Platz zu reservieren. Entweder unter der Telefonnummer 00358 40 8442762 oder via Email:
Maximal 15 Personen dürfen mitkommen. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Das Gespräch der drei Gehenden ist ein Geschenk des Sirius Teatern an die Theaterwelt. Deshalb sind die Vorstellungen umsonst.
Während des Gesprächs trifft man auf
Abel: Paul Olin
Babel: Frank Skog
Cabel: Niklas Groundstroem
Regie: Peter Lüttge.
Die Vorstellung findet in schwedischer Sprache statt (Vandring för tre röster). Die Wanderung ist aber sicher auch ein Erlebnis für Personen, die des Schwedischen nicht mächtig sind. Für diese empfehlen wir zur Vorbereitung die Lektüre des Buches Peter Weiss: Gespräch der drei Gehenden. Das Buch ist in mehreren Versionen erschienen und dürfte in jeder Berliner Bibliothek zu finden sein.
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”Drei gehen. Mehr weiß man nicht. Gehen, gehen, gehen, vom ersten Augenblick an, man wird mitgezogen, mitgesogen, mitgegangen und weiß nicht, wohin.
Peter Weiss’ Gespräch der drei Gehenden beginnt rasant. Entschlossen und miraculös. Fesselnd. Drei gehen, aber vielleicht gehen sie gar nicht. Drei reden, aber vielleicht schweigen sie auch. Oder träumen. Oder nur einer redet. Mit sich und niemandem. Abel, Babel und Cabel nennen sie sich. Geht hier die Unschuld? Geht hier die Verwirrung? Folgt beiden, den biblischen Opfer- und Strafsymbolen, Cabel – der Teufel der Juden? Oder befindet sich alles im grotesk-surrealen Chaos?
Peter Weiss betreibt einen tiefen, gewaltigen Text. Literatur auf der Ebene des Traumhaften. Das Gespräch der drei Gehenden reiht Episoden aneinander, die aus einer resignativ-distanzierten Stimmung heraus eskalieren, ohne den Urgrund ihrer Explosionen gleich zu offenbaren. Eine Braut übergibt sich auf einer Brücke, ihr Pferd bricht zusammen, ein anderes, angefeuert noch von der Mutter, geht mit der Hochzeitsgesellschaft durch, die Menschen fliehen in einen Park mit Blasorchester, und ganz plötzlich ist Ruhe und nichts scheint passiert.
Doch die Welt von Peter Weiss ist nur scheinbar ein irres Spiel absurder Situationen. Die Schocks, die man erfährt, sind vielmehr die Oberfläche eines biografisch bedingten Schmerzes. Vor diesem Hintergrund wird der Text zu einem bitteren Nacherfahrungskonzentrat. Die Episoden sind dabei Kafka und Beckett, aber auch purer Surrealismus. Mythologisches und bewusst Märchenhaftes vermischt sich mit satirischen Angriffen auf die menschliche Gesellschaft. Neben filigran-unschuldigen, symbolischen Beschreibungen stehen permanent Attacken auf die Sinnsucht des Lesers.
Das Gespräch der drei Gehenden lässt sich als Versuch lesen, die Erinnerung an Auschwitz darzustellen. Manches liegt kryptisch, doch das scheinbar beliebig Wahnwitzige öffnet sich immer mehr als deutliche Wunde.
Die Welt der drei Gehenden ist ein Gemälde nicht verarbeiteter Bilder. In surrealistischer Manier wird Welt im Blick auf Details wahrgenommen, ohne sie zu im Ganzen zu beschreiben. Realität wird wie im Traum heftig verzerrt und verschoben. Die Vergangenheit hat die Gegenwart zu einem Panoptikum gemacht, die alles erlaubt und nichts zu fordern scheint. Der clowneske Erzähler ist "keiner anderen Bewegung fähig, als sich in der Nase zu bohren". Nonsensuales wird trotzig zur Schau gestellt; die Bilder tragen keinen Inhalt.
Peter Weiss’ Nicht-Erzählung ist eine Tour de Force, die sich einbrennt, ohne aufdringlich zu sein. Der interpunktionsarme Text ist extrem mitreißend; die somnambulen, ekstatischen Episoden bieten keine Atempausen. Eine Paradoxie folgt auf die andere. Die größte aber ist: Mit jedem Verstehen wird der Text noch viel undurchdringlicher. Weiss lässt nicht mehr los.”
Ron Winkler
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"Die Ermittlung" - ein Theaterprojekt des FzHG in Frankfurt am Main
Am Forschungszentrum für Historische Geisteswissenschaften (FzHG) der Goethe-Universität Frankfurt am Main wurden am 6. und 7. Juni 2012 in Frankfurt am Main Auszüge aus Peter Weiss' Schauspiel Die Ermittlung aufgeführt. Zehn Darsteller/-innen zeigten in einer stark reduzierten Inszenierung diesen Text im Innenhof des ehemaligen Polizeigefängnisses Klapperfeld. In einer Audioinstallation aus Mitschnitten des Auschwitzprozesses kamen die Zeugen und Zeuginnen, die im Prozess ausgesagt haben, selbst zu Wort. Regie führten Marie Wolters und Fabienne Pauly. Nähere Informationen
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"Die Ästhetik des Widerstands" am Schauspiel Essen
"Die Ästhetik des Widerstands" nach dem Roman von Peter Weiss
für die Bühne bearbeitet von Thomas Krupa und Tilman Neuffer
Schauspiel Essen, Grillo-Theater, Premiere: 24. Mai 2012, 19.30 Uhr. Inszenierung: Thomas Krupa. Krupa hat bereits die Uraufführung des Weiss-Stücks Inferno am Badischen Staatstheater Karlsruhe im Januar 2008 geleitet. Die Premiere ist ausverkauft. Weitere Aufführungen am 30. Mai, am 2., 14. und 30. Juni 2012. Probentrailer: YouTube, Produktionsgespräch: YouTube
Nähere Informationen
Theaterkritiken
- dapd-Bericht, z.B. auf welt.de (25.5.2012)
- Die deutsche Bühne (6/12)
- Deutschlandradio Kultur (24.5.2012)
- der Freitag (2.6.2012)
- Frankfurter Allgemeine Zeitung (29.5.2012)
- nachtkritik.de (24.5.2012)
- neues deutschland (29.5.2012)
- Ruhr Nachrichten (25.5.2012)
- Sonntagsnachrichten Herne (1.6.2012) (3.6.2012)
- Süddeutsche Zeitung (2.6.2012)
- Theater heute (Nr. 8/9, August/September 2012, S. 58)
- theater:pur (o.D.)
- WAZ (25.5.2012)
- WDR 3 Mosaik (25.5.2012)
- WDR 5 Scala (25.5.2012)
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Jahresmitgliederversammlung der IPWG und Workshop zu "Die Ästhetik des Widerstands"
Jahresmitgliederversammlung der IPWG: 24. Mai 2012, 14 Uhr im Grillo-Theater Essen (Heldenbar)
Die Mitglieder der Internationalen Peter Weiss-Gesellschaft und Gäste sind herzlich zur Teilnahme eingeladen!
Unmittelbar anschließend: Workshop zur Uraufführung von "Die Ästhetik des Widerstands"
24. Mai 2012, 16 Uhr: Peter Weiss. "Die Ästhetik des Widerstands" als Theaterstück. Workshop zur Uraufführung im Grillo-Theater, Essen. Weitere Informationen (pdf-Datei)
Veranstalter: Evangelische Akademie Villigst (Reihe "Diskurse und Dispute") gemeinsam mit der IPWG
Tagungsort: Grillo-Theater (Heldenbar), Theaterplatz 11, Essen
Wer Interesse hat, am 24. Mai im Grillo-Theater Essen ab 16 Uhr an dem Workshop zur Uraufführung und an der anschließenden Theaterpremiere teilzunehmen, melde sich wegen eines gemeinsamen Kartenkontingents bitte beim Tagungssekretariat der Evangelischen Akademie Villigst, Frau Huckenbeck (E-Mail:
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Begleitveranstaltungen zur Uraufführung der "Ästhetik des Widerstands" in Essen
Donnerstag, 10. Mai 2012, 20 Uhr, Schauspiel Essen: Leseprobe "Der Ästhet des Widerstands". Zum 30. Todestag des Malers, Filmemachers und Schriftstellers Peter Weiss. Nähere Informationen hier
Sonntag, 13. Mai 2012, 11.15 Uhr, Café Central, Essen: Matinee zur Uraufführung von "Die Ästhetik des Widerstands"
Dienstag, 22. Mai 2012, 19 Uhr, Schauspiel Essen: Öffentliche Probe der Urauführung von "Die Ästhetik des Widerstands"
Mittwoch, 23 Mai 2012, 20 Uhr, Schauspiel Essen: Vortrag. "Um die Wahrheit zu finden, muss man diskutieren". Gunilla Weiss über ihren langjährigen Lebens- und Arbeitspartner Peter Weiss und die Entstehung von "Die Ästhetik des Widerstands". Nähere Informationen hier
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"Diesseits und jenseits der Grenze"
Der Briefwechsel Peter Weiss – Manfred Haiduk. Lesung und Gespräch. Zum 30. Todestag von Peter Weiss
Mit Gunilla Palmstierna-Weiss und Prof. Jürgen Schutte. Es liest: Nina West. Moderation: Lutz Volke
Donnerstag, 10. Mai 2012, 20 Uhr, Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestr. 125, Berlin
Nähere Informationen
Dasselbe erneut am Sonntag, 13. Mai 2012 um 10:30 Uhr in der Peter-Weiss-Bibliothek Berlin-Hellersdorf, Eintritt frei, siehe Buchvorstellung zum 30. Todestag von Peter Weiss
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Der Fremde. Unzeitgemäße Betrachtungen über Peter Weiss zu seinem 30. Todestag
Diskussion / Vortrag mit Jens-Fietje Dwars
8. Mai 2012, 19:30 Uhr bis 21:30 Uhr im Literaturhaus Villa Clementine, Wiesbaden
Nähere Informationen
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Peter-Weiss-Woche 2012
Peter-Weiss-Haus, Rostock, 7. bis 10. Mai 2012
Anlässlich seines 30. Todestages am 10. Mai wird der Künstler Peter Weiss mit künstlerischen und wissenschaftlichen Beiträgen geehrt. Vom 7. bis 10. Mai soll das Schaffen des Künstlers gewürdigt und nachhaltig in die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit gerückt werden. Peter Weiss hatte am Rostocker Volkstheater einen seiner wichtigsten Wirkungsorte. Theaterstücke wie Marat/Sade und Die Ermittlung, sein Mikro-Roman Der Schatten des Körpers des Kutschers und mehr noch der Roman Die Ästhetik des Widerstands machten den auch nach 1945 im schwedischen Exil gebliebenen Künstler nicht nur in den damals beiden deutschen Staaten bekannt. Formen und Inhalte seines Schaffens geben ungebrochenen Anlass und bieten Anknüpfungspunkte für eine zeitgemäße geistige und künstlerische Beschäftigung.
- Eröffnungsveranstaltung: Talk im Zelt – Peter Weiss' Beziehung zum Volkstheater Rostock. 7. Mai 2012, 19:00 Uhr, Theaterzelt am Werftdreieck, Rostock
- Wissenschaftliches Kolloqium zum Werk von Peter Weiss – Annäherungen an den Autor. 8. Mai 2012, 17:00 Uhr, Peter-Weiss-Haus, siehe dazu: Frank Schlösser: „Man muss ihn unbedingt spielen“. Manfred Haiduk über Peter Weiss, unter: das-ist-rostock.de, 4. Mai 2012
- Jens-Fietje Dwars: 'Genosse Schriftsteller' oder 'Die Katze Erinnerung' – Mutmaßungen über Peter Weiss und Uwe Johnson. 9. Mai 2012, 20:00 Uhr, Peter-Weiss-Haus
- Peter Weiss: 'Der Schatten des Körpers des Kutschers' – Eine Spoken-Word-Revue. 10. Mai 2012, 20:00 Uhr, Peter-Weiss-Haus
Nähere Informationen
Kurz vor Beginn der Peter-Weiss-Woche 2012 wurden am 4. Mai 2012 Buttersäure-Anschläge auf das Peter-Weiss-Hauss Rostock und soziale Einrichtungen in weiteren Städten Mecklenburg-Vorpommerns verübt. Unbekannte zerstörten zwei Fensterscheiben des Peter-Weiss-Hauses und verkippten Säure über einen Vorhang und auf dem Fußboden. Der polizeiliche Staatsschutz übernahm die Ermittlungen. Nähere Informationen unter: das-ist-rostock.de, 4. Mai 2012
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Der Unzugehörige - Peter Weiss
Leben in Gegensätzen. Dokumentation 2003, Rundfunk Berlin-Brandenburg
BR-alpha, Sonntag, 6. Mai 2012, 22:15 bis 23:15 Uhr (60 Min.). Nähere Informationen
Die gesamte ausgezeichnete Dokumentation kann kostenlos als YouTube-Dokument abgerufen werden.
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"Die Ermittlung" nach 20 Jahren wieder in Österreich
Das Wiener WORT_ensemble zeigt das Stück über die Auschwitzprozesse „Die Ermittlung“ von Peter Weiss nach 20 Jahren wieder in Österreich.
Premiere ist am 2. Mai 2012 im OFF-Theater Kirchengasse 41, Wien. Ab 16. Mai wird dann im Amtshaus Währing (Martinstraße 100, Wien) gespielt. Künstlerische Leitung: Michael Schefts & Dina Kabele
Zu der Inszenierung existiert ein YouTube-Trailer.
Weitere Informationen auf der Webseite des WORT_ensemble
Theaterkritiken
- Falter, 9.5.2012
- Wiener Zeitung, 25.4.2012 (Vorabbericht)
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Edition ausgewählter Filme von Peter Weiss
In der "filmedition suhrkamp" erschien am 16. April 2012 eine DVD mit einer Auswahl der Filme von Peter Weiss (fes 30). Die Edition enthält eine Einführung von Harun Farocki. Länge: 124 Minuten. Zu der DVD-Edition existiert ein YouTube-Trailer. Nähere Informationen
Rezensionen
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"Die Ermittlung" am Mainfranken Theater Würzburg
Am 12. Januar 2012 hatte Die Ermittlung am Mainfranken Theater Würzburg Premiere (Regie: Marcus Rehberger). Nähere Informationen.
Theaterkritiken