Peter Weiss Jahrbuch Band 18. 2009
Herausgegeben von Arnd Beise und Michael Hofmann in Verbindung mit der IPWG. Begründet von Martin Rector und Jochen Vogt. St. Ingbert: Röhrig Universitätsverlag 2009. 198 Seiten, Broschur, 22 Euro. [ISBN 978-3-86110-464-3] (lieferbar)
Das achtzehnte Peter Weiss Jahrbuch widmet sich dem kulturellen Bruch um 1968 und seinen Folgen.
Es wird eröffnet durch ein bisher ungedrucktes Gespräch mit Max von der Grün, das am 10. November 1989 stattfand.
Der Analysenteil versammelt Aufsätze zum vierten Band von Erasmus Schöfers Sisyfos-Tetralogie, zur Trotzki-Figur bei Peter Weiss, Volker Braun und Hartmut Lange, zu Weiss‘ Abschied von den Eltern und der Ästhetik des Widerstands, zur Konstruktion des Opferdiskurses bei Ingeborg Bachmann und Elfriede Jelinek, zur bildkünstlerischen und literarischen Adaption des Tods von Benno Ohnesorg am 2. Juni 1967.
Die Vorstellung zweier Dokumentartheaterprojekte von Moisés Kaufman bzw. Andres Veiel sowie Rezensionen zu Neuerscheinungen, darunter die Briefwechsel zwischen Hermann Hesse und Peter Weiss bzw. zwischen Ingeborg Bachmann und Paul Celan, beschließen das Jahrbuch.