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Malerisches Werk

Weiss’ Malerei und seine grafischen Arbeiten zeichnen sich durch eine eher düstere, „altmeisterliche“ Ausrichtung aus. Sie sind von einer gegenständlichen, ins Allegorische hinüberspielenden Malweise geprägt, die sich vom Expressionismus ebenso beeinflusst zeigt wie von den alten Meistern Hieronymus Bosch und Pieter Brueghel. „Kompositorisch werden Selbstbildnis und Selbstdeutung mit dem Blick auf eine Totalität verbunden, die ein Gemälde von 1937 im Titel direkt anspricht: Das Große Welttheater (es befindet sich seit 1968 im Besitz des Moderna Muséet in Stockholm). Die Probleme der künstlerischen Existenz – und ihr Gegensatz zur bürgerlichen, von Katastrophen bedrohten Welt – werden hier sehr früh thematisch und bleiben es in gewissen Sinne im Gesamtwerk des Dichters und Malers.“

Eine erste Ausstellung 1942 im Stockholmer Stadtbezirk Norrmalm (Brunkebergstorg) wurde wenig freundlich aufgenommen. Zwei Jahre später hingegen wurde gerade Weiss’ Gemälden auf der Gemeinschaftsausstellung „Konstnärer i landsflykt“ („Künstler im Exil“) Anerkennung zuteil. In folgenden Arbeiten suchte Weiss den Anschluss an die künstlerische Moderne. In bildnerischen Collagen und Illustrationen zu seinen Prosabüchern verband Weiss dokumentarische und visionäre Elemente.

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